Drei Säulen bei der Neuausrichtung der Stadtsportlehrer-Konzeption

Quelle: Rems Zeitung Schwäbsich Gmünd

VON ALEXANDER VOGT

STADTVERBAND SPORT.

Auf die Richtlinien und Kriterien bei der Sportförderung ist Ralf Wiedemann bei der Hauptversammlung des Stadtverbandes Sport näher eingegangen. Das größte Ziel sei nach wie vor, das von der Stadt Schwäbisch Gmünd hierfür zur Verfügung gestellte Geld an die Sportvereine weiterzugeben.
Er forderte die Vereine auf, deutlich mehr Anträge als bisher für die verschiedenen Fördertöpfe zu stellen. „Lieber einen zu viel als einen zu wenig. Das ist das große Manko der Gmünder Vereine, dass sie viel zu wenig Förderanträge stellen“, sagte der Stadtverbandsvorsitzende. In vielen Bereichen bestehe die Möglichkeit, Fördermittel zu erhalten, nähere Informationen dazu bietet der Stadtverband Sport auf seiner Homepage an.
Bei seinem in die nahe Zukunft gerichteten Ausblick thematisierte Wiedemann die Neuausrichtung der Stadtsportlehrer- Konzeption. Ende September hatte der Sportverband Sport in diesem Zusammenhang seine Mitgliedsvereine angeschrieben, um das Interesse in den Vereinen am neuen Konzept abzufragen. „Bis jetzt ist leider nur eine Rückmeldung eingegangen“, so Wiedemann, der die Vereinsvertreter aufforderte, sich in ihren Vereinen Gedanken über dieses Thema zu machen.
Drei Säulen kennzeichnen die Neuausrichtung der Stadtsportlehrer-Konzeption. Die Bewegungsförderung im Primarschulbereich, die Sportförderung in der Kindersportschule KiSS und die Talentförderung im Verein. Ralf Wiedemann: „Wir sind mit dieser Neukonzeption auf dem richtigen Weg. Jetzt brauchen wir noch mehr Rückmeldungen aus den Vereinen, um den Bedarf in den Vereinen zu erfahren, um die Planungen vorantreiben zu können.“
Was die Infrastruktur der Sportstätten der Stadt Schwäbisch Gmünd betrifft, ist laut Oberbürgermeister Richard Arnold künftig ein systematischeres Vorgehen nötig. Im Sportbeirat soll dazu ein neues Konzept mit einer Rangfolge ausgearbeitet werden – im Dialog mit dem Stadtverband Sport und den Vereinen. Der Sport und die Kultur seien die zwei großen Pfeiler der Stadtgemeinschaft. Trotz eines notwendige Sparkurses habe man viele und die richtigen Ideen. Denn: „Wir haben vieles schon verwirklicht auch mit wenig Geld. Das werden wir auch in Zukunft genau so tun“, so Arnold. Er bedankte sich bei den Vereinsvertretern für ihr Engagement. „Sie sind die Leistungsträger im Sport und auch unserer Stadtgesellschaft.“ Mit Zuversicht müsse man in die Zukunft blicken und Perspektiven anbieten.
Neben dem Albmarathon am kommenden Samstag blickte Richard Arnold auf weitere sportliche Höhepunkte in Gmünd voraus. So werden im Januar neben den Staufer-Open der Schachgemeinschaft Gmünd im Stadtgarten auch wieder die Gmünder Stadtmeisterschaften im Fußball in der Großsporthalle ausgetragen.
Der Vorsitzende des Sportkreises Ostalb und stellvertretende Vorsitzende des Württembergischen Landessportbundes, Manfred Pawlita, informierte bei der Hauptversammlung des Stadtverbandes Sport über anstehende WLSB-Aktionen, um vor allem Kinder wieder vermehrt in Bewegung zu bringen. Zudem kündigte Pawlita an, dass der Sportkreis Ostalb im nächsten Jahr 50 Jahre alt wird und dieses besondere Jubiläum in Schwäbisch Gmünd feiern wird. Mit einem Sportkreistag am 30. September im Prediger und einer Sportkreisgala im Stadtgarten am 1. Oktober. (alv)

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